Erstmals in Münster: Die NRW Nano-Konferenz geht in die siebte Runde
Zwei Tage im Zeichen der Nanotechnologie - mehr als 700 Gäste erwartet
In der entscheidenden Beiratssitzung wurde jetzt der Startschuss für die siebte Auflage dieser alle zwei Jahre stattfindenden Konferenz gegeben.
Die vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Cluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW organisierte NRW Nano-Konferenz hatte zuletzt sechs Mal in Folge erfolgreich in Dortmund Experten aus dem Bereich der Nanotechnologie die Plattform für internationalen Austausch geboten. Als Ausrichter ist nun für 2016 erstmals die Wirtschaftsförderung Münster mit im Boot, künftig wechselt der Veranstaltungsort zwischen Münster und Dortmund. Dies ist das zukunftsweisende Ergebnis eines Standort-Wettbewerbs und setzt ein Zeichen für die übergreifende Zusammenarbeit der Technologiestandorte in Nordrhein-Westfalen.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sagte mit Blick auf die Konferenz und NRW als den Nanotechnologie-Standort Deutschlands: „Nanotechnologie kann in zentralen Zukunftsfeldern wie etwa Medizin oder Energieeffizienz für echten Fortschritt sorgen. Münster und Nordrhein-Westfalenhaben sich längst als international führender Standort für Nanowissenschaften und Nanosicherheit etabliert. Diese Position wird weiter ausgebaut.“
Für Münster ist die Nanotechnologie von großer strategischer Bedeutung. So arbeiten in der „Allianz für Wissenschaft Münster“ führende Köpfe der Stadt, Uni und Fachhochschule an der Weiterentwicklung der Wertschöpfungskette im NanoBioanalytik-Cluster Münster. Dort profitieren Firmen, nano- und biotechnologische Forschungseinrichtungen, Betriebe, Hochschulen und Kliniken gegenseitig voneinander. Als Leuchttürme gelten die von der Stadt Münster und dem Land NRW geförderten Infrastruktureinrichtungen Center for Nanotechnology (CeNTech) und Nano-Bioanalytik-Zentrum (NBZ). Wissenschaftlich weist die Universität in den Bereichen Nanoanalytik und NanoMedizin international anerkannte Exzellenz auf.
Der Beirat der NRW Nano-Konferenz, dem hochrangige Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft angehören, diskutierte über die zukünftige inhaltliche und strukturelle Ausrichtung der Konferenz. Die Mitglieder des Beirats waren sich einig, dass die Nano-Konferenz ein wichtiges Instrument zur Innovationssteigerung in NRW und das zentrale Event für die Nanotechnologie in Deutschland ist. Die Zahl der Vorschläge zu Themenbereichen, möglichen Referenten und Programmpunkten war groß, und so verspricht die erste Nano-Konferenz am Standort Münster ein voller Erfolg zu werden.
Chancen, Potenziale und Trends in der Nanotechnologie
Zum interdisziplinären Austausch über aktuelle Trends und Herausforderungen in der Nanotechnologie werden auch im Dezember wieder über 700 Expertinnen und Experten erwartet. Neben Fachvorträgen internationaler, hochkarätiger Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wird es eine Begleitausstellung mit neuen Entwicklungen und Produkten rund um Nanotechnologie sowie zahlreiche Fachsessions geben.
Perspektiven in der Nanotechnologie
Bereits auf der 6. NRW Nano-Konferenz in 2014 hatte sich beim damals neu eingeführten „Call for Papers“ gezeigt, dass neben vielen etablierten Wissenschaftlern auch der wissenschaftliche Nachwuchs die Gelegenheit nutzte, Ideen und Projekte auf der Veranstaltung zu präsentieren. Der auf der 7. NRW Nano-Konferenz neu eingerichtete „Call for Posters“ richtet sich nunmehr gezielt an Jungakademikerinnen und -akademiker, um aktuelle Arbeiten auf dem Expertentreffen einem breiten Fachpublikum vorzustellen.
Die Veranstaltung ist für Besucher kostenlos, die Anmeldung erfolgt über die Website www.nanokonferenz.de.
Ansprechpartner:
Herr Hendrik Köster, Leiter PR und Marketing des Clusters NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW
Telefon: 0211/385459-16, Mail: hendrik.koester@nmwp.de